Die Sozialwirtschaft steht vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits wächst der Bedarf an sozialen Dienstleistungen durch den demografischen Wandel und zunehmende gesellschaftliche Anforderungen. Andererseits fehlt es oft an Ressourcen – sei es Personal, Zeit oder Budget.
Digitalisierung kann hier eine entscheidende Rolle spielen. Doch ohne eine durchdachte Strategie bleibt sie ein Flickenteppich aus Einzelmaßnahmen, die wenig Mehrwert bringen.
Eine Digitalisierungsstrategie ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um den Wandel aktiv zu gestalten und nicht von ihm überrollt zu werden. Sie sorgt dafür, dass digitale Technologien nicht nur angeschafft, sondern sinnvoll integriert werden – mit klarem Fokus auf die Entlastung der Mitarbeitenden, die Verbesserung der Versorgungsqualität und die nachhaltige Organisation der Abläufe in allen Hilfefeldern, sowohl in der Leistungserbringung als auch in der Verwaltung.
Deshalb entwickelt Sanovis Digitalisierungsstrategien in einem strukturierten Prozess. Zunächst wird ein digitaler Reifegrad-Check durchgeführt, der einen 360°-Rundumblick auf die gesamte Organisation bietet. Anschließend analysiert Sanovis die aktuelle digitale Reife und erarbeitet gemeinsam mit dem Mandanten ein individuelles digitales Zielbild in allen relevanten Handlungsfeldern. Darauf aufbauend entsteht eine Roadmap, die auf effiziente und nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtet ist.
In vielen Projekten zur Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie zeigt sich, dass die Applikationslandschaft noch häufig lückenhaft ist und den Anforderungen an eine digitale Prozessunterstützung nicht gerecht wird. Dies wirft die Frage nach einer optimalen Applikationslandschaft auf – insbesondere, wie künftig mit bestehenden und tlw. technologisch veralteten Lösungen (z. B. fehlende Umsetzung BTHG, unzureichende Basisdokumentation) umgegangen werden muss. Monolithische Primärsysteme werden hinterfragt und es müssen Ökosysteme geschaffen werden, die es ermöglichen neue Anbieter mit modernen Technologien und Innovationen, z. B. Spracherkennung und -steuerung, mobile Lösungen, Sensorik, schnell in die bestehenden Systeme zu integrieren und zu vernetzen.
Die IT-Organisation spielt in der Digitalisierungsstrategie eine zentrale Rolle, da sie die technologische Grundlage für die digitale Transformation schafft. Neben der Gewährleistung von IT-Sicherheit und Systemstabilität gestaltet sie auch aktiv digitale Prozesse und Technologien mit. Ihre Aufgabe ist es, eine stabile und skalierbare IT-Architektur bereitzustellen, moderne Softwarelösungen zu implementieren und innovative Technologien zu bewerten. Zudem unterstützt sie Change-Management-Prozesse, schult Mitarbeitende und fördert digitale Kompetenzen. Doch viele IT-Organisationen in der Sozialwirtschaft sind auf diese Anforderungen noch nicht ausreichend ausgerichtet und müssen entsprechend weiterentwickelt werden.
In der Praxis zeigt sich, dass jede Digitalisierungsstrategie auch einen Kulturwandel mit sich bringt. Eine erfolgreiche Digitalisierung bedeutet, Mitarbeitende so zu befähigen, dass sie neue Technologien nicht als Belastung, sondern als echte Unterstützung erleben. Sie bedeutet, Daten nicht nur zu sammeln, sondern intelligent zu nutzen. und digitale Tools so zu gestalten, dass sie soziale Arbeit erleichtern, statt sie zu verkomplizieren. Ohne eine durchdachte Strategie bleibt Digitalisierung ein Strohfeuer – teuer in der Anschaffung, ineffektiv im Betrieb.
Deshalb entwickeln wir mit Ihnen eine durchdachte und umsetzbare Digitalisierungsstrategie, die klare Prioritäten setzt, Fördermöglichkeiten effektiv nutzt und Refinanzierungspotenziale aufzeigt. Dabei wird Ihre Organisation Schritt für Schritt weiterentwickelt – für eine zukunftsfähige Sozialwirtschaft. Jetzt Kontakt aufnehmen!